Bis zum heutigen Tag begleitet das Pferd den Menschen auf unvergleichliche und beispielhafte Weise in höchste Höhen und tiefste Abgründe. Es erschloss ihm die Natur und trug zu all seinen Entwicklungen und Errungenschaften maßgeblich bei. Die Beziehung des Menschen zu Pferd und Natur war seit jeher durch die Notwendigkeit des eigenen Überlebens geprägt. Doch das Pferd wurde durch fortschreitende Technisierung seit dem letzten Jahrhundert aus der Mitte unserer Gesellschaft verdrängt. Dieser Verlust wird immer spürbarer empfunden. Durch die gleichzeitigen Vergehen gegen die eng mit uns verflochtene Natur gefährden wir zunehmend die eigenen Grundlagen.Als Teil der Natur wird der Mensch mit ihr Überleben oder zugrunde gehen. Artenvielfalt ist kein hübscher Luxus. Bedeutende Lebensräume wie Graslandschaften, Kulturrassen oder Zuchtstätten von Pferden, die beispielhaft für dramatische Veränderungen auf breiter Linie stehen, sind heute massiv in ihrer Existenz bedroht oder bereits unumkehrbar verloren gegangen. Aus diesem Grund muss es unser Bestreben sein, das Pferd in seiner umfangreichen Bedeutung als kulturelles Erbe zu schützen und zu erhalten. Das Pferd muss bleiben!
Im Buch beschreiben sachkundige Verfasser in Einzelbeiträgen aus höchst unterschiedlichen Sichtweisen – gleichzeitig spannend und hochinformativ – die Dringlichkeit zur achtsamen Begegnung des Menschen mit Pferd und Natur im Lichte ihrer ökologischen, kulturellen und gesellschaftlichen Bedeutung.
Das Buch wird vom VFD-Bundesverband eV. verlegt und gesponsert